Startseite / POLITIK / Erste Sitzberechnung für das nächste Europäische Parlament

Erste Sitzberechnung für das nächste Europäische Parlament

Das Parlament hat heute die erste Sitzberechnung zur Zusammensetzung des Plenums in der nächsten (9.) Wahlperiode auf Basis aktueller Umfragedaten in den Mitgliedstaaten veröffentlicht.
Das Europäische Parlament hat eine erste Reihe von Sitzberechnungen veröffentlicht, die die Zusammensetzung des Plenums auf Grundlage der Ergebnisse Anfang Februar 2019 erhobener nationaler Umfragen zeigt. Die Daten stammen aus einer Auswahl zuverlässiger Wahlumfragen, die von nationalen Meinungsforschungsinstituten in den Mitgliedstaaten durchgeführt und von Kantar Public im Auftrag des Europäischen Parlaments verarbeitet wurden.

 

Parteien werden nur bestehenden Fraktionen zugeordnet – aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der jeweils entsprechenden europäischen politischen Partei. Alle neuen politischen Parteien und Bewegungen, die ihre Absichten noch nicht erklärt haben, werden als „andere“ eingestuft.

 

Die Hochrechnung der heutigen Umfrageergebnisse in 27 Mitgliedstaaten der EU auf die Sitzverteilung im Europäischen Parlament nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs zeigt, dass das nächste Plenum politisch stärker denn je fragmentiert ist. Zudem wird das nächste Parlament weniger Abgeordnete (705) haben als das scheidende (751).

 

Länderbezogene Daten zum Herunterladen und Teilen

 

Alle Daten können von der Pressemappe-Website als Excel-Datei mit dem vollständigen Satz der regelmäßig aktualisierten Umfragen in allen Mitgliedstaaten heruntergeladen werden. Die Datei enthält alle relevanten Informationen über die nationalen Parteien, ihre Namen, ihre politische Zugehörigkeit auf europäischer Ebene, ihre Ergebnisse bei den letzten Europa- und nationalen Wahlen sowie ihren Rang entsprechend der Umfrageergebnisse. Auch die Institute, die die Umfragen durchgeführt haben, werden benannt, und andere zugrundeliegende Kriterien veröffentlicht, wie zum Beispiel der Stichprobenumfang.

 

Im Vorfeld der Europawahl wird das Parlament bis Ende April zweimal pro Monat – im Mai bis zur Wahlnacht sogar wöchentlich – aktualisierte Umfragen zu den Wahlabsichten in den 27 Mitgliedstaaten der EU veröffentlichen. Erste Wählerbefragungen vor den Wahllokalen werden dann am 26. Mai für die Länder, die sie durchführen und wo die Wahllokale geschlossen sind, ab 18:00 Uhr und weiterhin stündlich veröffentlicht, bis vorläufige Endergebnisse aus allen Mitgliedstaaten vorliegen.

 

Die erste Direktwahl zum Europäischen Parlament fand vor 40 Jahren, am 12. Juni 1979, statt. Die diesjährige Europawahl wird die wichtigste in der Geschichte des Parlaments sein, wenn man den politischen Kontext, den geplanten Austritt des Vereinigten Königreichs und die großen politischen und grenzüberschreitenden Herausforderungen betrachtet, die es zu bewältigen gilt. Die Wähler werden vom 23. bis 26. Mai zur Wahl gehen, um über die Zukunft Europas zu entscheiden.

über red

Siehe auch

Presseerklärung von Präsidentin von der Leyen zum mehrjährigen Finanzrahmen und dem Aufbauinstrument

Guten Tag! Die derzeitige Krise stellt die größte gemeinsame Herausforderung seit Beginn der Europäischen Union …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.