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LUX-Filmpreis 2015: „Mustang“, ein Film über das „Streben nach Freiheit“

„Menschen aus völlig unterschiedlichen Ländern haben gesagt, dass die Handlung des Films ihre eigenen Erfahrungen widerspiegelt, denn die Prämisse des Films ist im Grunde das Streben nach Freiheit“ sagt Deniz Gamze Ergüven, Regisseurin des Films „Mustang“, der mit dem LUX-Filmpreis 2015 ausgezeichnet wurde. Es sei eine große Ehre, den Preis von Parlamentspräsident Martin Schulz entgegennehmen zu dürfen. Die Regisseurin beschreibt ihr Werk als einen Film, der für „europäische Ideale“ eintritt.

Wir haben nach der Preisverleihungszeremonie ein Interview mit der türkisch-französischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven geführt. Sie sagt, die Geschichte ihres Films „Mustang“ richte sich an alle Zuseher, nicht nur an Frauen. Das zentrale Element des Films sei das „Streben nach Freiheit“.

„Mustang“ erzählt die Geschichte von fünf Schwestern, die gegen traditionelle gesellschaftliche Konventionen aufbegehren.

Die Verleihung des LUX-Filmpreises fand am 24. November in Straßburg statt. Parlamentspräsident Schulz verkündete die Preisträgerin und fand eindringliche Worte: „In diesen Zeiten, in denen die Feinde der Vielfalt […] unsere vielfältige Kultur durch Brutalität zerstören wollen, ist die Empfindsamkeit für diese Diversität und die Bereitschaft zu verteidigen, was uns ausmacht, […] von größter Bedeutung. Deshalb ist der LUX-Filmpreis so wichtig.“

Die 37-jährige Regisseurin wurde in der Türkei geboren, hat ihre Kindheit jedoch in Frankreich verbracht. Ihr Film, eine Koproduktion zwischen Frankreich, Deutschland und der Türkei, habe „Harmonie zwischen drei Ländern geschaffen und ein Team zusammengebracht, das Europa repräsentiert“, betont Deniz Gamze Ergüven in ihrer Dankesrede.

 Frankreich schickt den Film ins Rennen um den Auslands-Oscar. Die Premiere des Films fand bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai statt.

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