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EU stellt weitere 12 Mio. EUR für humanitäre Krisenhilfe im Jemen und am Horn von Afrika bereit

Die Europäische Kommission stockt ihre humanitäre Hilfe für die von der Krise betroffenen Menschen im Jemen um 12 Mio. EUR auf. Das Geld wird dazu beitragen, die dringendsten Bedürfnisse der notleidenden Bevölkerung zu decken. 2 Mio. EUR werden den Tausenden von Menschen zugutekommen, die aus Jemen in die Länder am Horn von Afrika flüchten oder dorthin zurückkehren.

 

Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenreaktion Christos Stylianides erklärte dazu: „Die humanitäre Krise im Jemen erreicht derzeit katastrophale Ausmaße. Inzwischen sind 80 % der Bevölkerung auf Hilfe angewiesen. Humanitäre Waffenpausen sind unerlässlich, damit die Hilfsorganisationen und ihre Mitarbeiter die dringend benötigte Hilfe leisten können.Diese Waffenruhen müssen von allen Konfliktparteien unbedingt eingehalten werden.Darüber hinaus richte ich an die verfeindeten Lager erneut meinen Appell, das humanitäre Völkerrecht zu achten und die Zivilbevölkerung zu schützen.“

 

Von den 12 Mio. EUR sind 10 Mio. EUR für Ernährung und Lebensmittel, Gesundheit, Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen, Unterkünfte sowie die Notversorgung mit Haushaltsartikeln und den Schutz besonders bedrohter Bevölkerungsgruppen im Jemen vorgesehen. 2 Mio. EUR – jeweils eine Million für Dschibuti und Somalia – tragen zur Deckung des vorrangigen Bedarfs der neu ankommenden Flüchtlinge bei.

 

Hintergrund

Nach mehr als vier Monaten, die der aktuelle Konflikt im Jemen andauert, herrscht im ganzen Land gravierender Mangel an Wasser, Nahrungsmitteln, Medikamenten und Treibstoff. Hinzu kommt die Unsicherheit aufgrund der regelmäßigen Luftschläge und der Kampfhandlungen am Boden. Der Zustrom jemenitischer Flüchtlinge und somalischer Rückkehrer in die Nachbarländer Dschibuti und Somalia hat inzwischen die Kapazitäten dieser ohnehin instabilen Länder bis zum Äußersten beansprucht.

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