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eGesundheit: Fit durch Applikationen

Es gibt immer mehr Geräte und Applikationen mit denen wir unsere Gesundheit beobachten können. Egal ob Sie mit dem Rauchen aufhören oder sich mehr bewegen möchten mobile Gesundeheitsdienste können die Lösung sein. Das Wissenschaftspanel des Europäischen Parlaments hat am Mittwoch (1.7.) zu elektronischen Gesundheitsdiensten einen Workshop organisiert.

 

Der Vorsitzende des Wissenschaftspanel Paul Rübig (EVP) aus Österreich eröffnete den Workshop mit der Bemerkung, dass es kritisch sei, zu garantieren, dass Bürger selbst Entscheidungen über ihre eigene Gesundheit treffen könnten. Er fügte hinzu, dass an neuen Gesetzen gearbeitet werden müsse, um die Privatsphäre der Patienten ausreichend zu schützen.
Roberto Bertollini, der die Weltgesundheitsorganisation bei der EU vertritt, sagte, „Patienten besser über die Gesundheitssystem informiert werden sollten und die Systeme an sich vereinfacht werden. Sogar Menschen mit erheblichem Wissen hätten Schwierigkeiten, sich mit dem Gesundheitssystem auseinanderzusetzen.

 

eGesundheit und mobile Applikationen

Mit elektronischen Gesundheitsdiensten können Patienten zum Beispiel ihre eigenen medizinischen Daten im Internet einsehen, so dass sie besser über ihren Gesundheitszustand informiert sind. Darüber hinaus wird dadurch die Kommunikation zwischen den Gesundheitsexperten und Patienten vereinfacht.
Marc Lange des europäischen Verbands für Gesundheitstelematik sagte, dass eGesundheit mehr ist als Technologie. „Bei eGesundheit geht es darum, dass Verhalten der Patienten und die Gesundheitssysteme zu ändern. Patienten müssen nicht immer im Krankenhaus behandelt werden, sondern könnten in manchen Fällen auch Zuhause behandelt werden.“

 
Mobile Gesundheit ist ein Teil der eGesundheit. Dabei geht es um die Nutzung von mobilen Gesundheits-Applikationen für die Selbstbewertung oder die Beobachtung aus der Entfernung. Patienten, die an Nierenversagen leiden können eine tragbare künstliche Nierengerät erhalten. Diese wiederum können mit dem Smartphone durch medizinisches Fachpersonal überwacht werden. Es ist ein Feld, das sich äußerst schnell entwickelt. Der Kommission zufolge sind zurzeit 100.000 Applikationen für Gesundheit verfügbar.
Die österreichische S&D-Abgeordnete Karin Kadenbach sagte, dass es wesentlich sei, dass Bürger über ihre Gesundheit Bescheid wüssten. „Wenn Menschen mehr über ihre eigene Gesundheit wissen, können sie chronischen Krankheiten besser begegnen. Außerdem wirkt es sich positiv auf die Produktivität, die Sterblichkeitsrate und die gesamten Gesundheitskosten aus.“

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